Original Schlachtwerk Umbau Kawasaki W800

Kawasaki W800 Umbau von Schlachtwerk.

Der Umbau wurde 2017 gemacht. Alle Modifikationen sind eingetragen.
Absolutes Einzelstück - für Liebhaber.

Standort: Konstanz

Hier ein Link zu einem Artikel in der Pipeburn:

https://pipeburn.com/kawasaki-w800-scrambler-germany/

Und hier ein kleines Video:

https://www.dropbox.com/s/5h467qurh464hcq/a93b838e-99c2-44d1-bf10-515a230800c4.MP4?dl=0

Übersetzter und gekürzter Text aus der Pipeburn:

„Die Kotflügel sind vorne und hinten von Schlachtwerk, deutlich kleiner als die Originalteile, aber immer noch mehr als genug, um die Steine in Schach zu halten. Die Seitenabdeckungen sind ebenfalls selbst gebaut.
Die werksseitigen Kniepolster des Tanks wurden beibehalten, aber für ein schlankeres Profil bündig eingebaut. Der Tank und die Seitenabdeckungen wurden glänzend lackiert, andere Oberflächen leicht satiniert und der Motor mit einem hitzebeständigen Produkt behandelt. Abgerundet wird der Look mit einem Zweiersitz, schwarzem Leder und einer klassischen Naht, die das Thema abrundet.
Was weniger offensichtlich ist, ist, wie viel Arbeit in dieses Motorrad geflossen ist, damit es sich überhaupt wie ein altes Ross fährt. Als Erstes wurde die Aufhängung überarbeitet, wobei die Werksgabel entkernt und mit hochwertigen Wilbers-Teilen neu aufgebaut wurde. Alles, von der Federrate bis hin zur Flüssigkeit, wurde auf das endgültige Gewicht des Motorrads und des Fahrers abgestimmt. Um das Fahrgefühl an der Front weiter zu verbessern, wurden die Gabelbrücken CNC-gefräst und klemmen die werksseitigen Standrohre über eine breitere Fläche.
Auch das Heck wurde nicht dem Zufall überlassen. Nach den durchgeführten Messungen und Berechnungen wählte Tommy einen Satz voll einstellbarer 360-mm-Stoßdämpfer von YSS. Um die ungefederten Massen zu reduzieren, wurden werksseitig leichte Räder in Sonderausführung montiert, die jedoch ab Werk goldfarben eloxiert waren. Jetzt wurden sie geschwärzt und mit 18-Zoll-Pirelli-Gummis der Größe 110 vorne und 150 hinten bestückt. Aber die W800 fährt sich nicht nur wie auf Schienen, sie stoppt auch in Windeseile, da Tommy eine 4-Kolben Berringer-Vorderradbremse mit 320-mm-Scheibenbremse adaptiert hat.
Wenn es einen berechtigten Kritikpunkt an der W800 gibt, dann ist es die Tatsache, dass der ziemlich große Twin nur etwa 40 Pferdestärken produziert; aber als Dragstrip-König, der er ist, weiß der Schlachtwerk-Boss ein oder zwei Dinge über die Extraktion von Ponys. Der erste Schritt war die Anfertigung eines wunderschönen Auspuffs aus Edelstahl, der auf der linken Seite über einen einzelnen Megaphon-Schalldämpfer entlüftet wird. Ein Problem mit den Drosselklappen begrenzte die Leistung, aber nachdem er sie repariert hatte, rüstete Tommy sie mit K&N-Filtern aus. Schließlich wurde ein Power Commander V eingebaut und viel Zeit auf dem Prüfstand verbracht, bis er 60+ PS hatte. Der Leistungszuwachs von 25 % ist nur ein Teil der Gleichung, denn das Verhältnis von Leistung zu Gewicht hat sich dank der Diät, bei der 30 kg überflüssiger Ballast abgeworfen wurden, gegenüber dem Serienfahrzeug deutlich verbessert.
Mehr Leistung, weniger Gewicht und eine stark verbesserte Bremsleistung bedeuteten, dass das Gefühl am Hebel entscheidend war, wobei ein Maguro HC1 12mm Hauptzylinder die Arbeit übernahm. Dieser ist mit einer LSL-Trackerbar und einer Riser-Kombination mit verstellbaren Hebeln ausgestattet, die die Feinabstimmung weiter verbessern. Die Beleuchtung ist vorne und hinten komplett neu, behält aber den klassischen Look bei, während nichts so sehr auf Retro-Stil setzt wie der wunderschöne Motogadget Chronoclassic-Tacho. Es ist das eine Teil, das die gesamte Konstruktion wirklich veranschaulicht: Klassisches Aussehen mit präziser, moderner Leistung. Wenn Kawasaki die W nur so gebaut hätte wie Tommy vom Schlachtwerk, hätte sie vielleicht für immer weiterleben können.“