Wartung Reparatur Fussbodenheizung Heizung

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Marienthal 11,  36448 Thüringen - Bad Liebenstein
20.05.2024

Beschreibung

Wann ist die Fußbodenheizung Wartung durchzuführen
Alte Fußbodenheizungen, die bis zum Jahr 1990 installiert wurden, hatten noch Kunststoffrohre im Heizkreislauf. Die waren jedoch nicht dicht gegen Sauerstoff, weshalb sie leicht verschlammten und der eindringende Sauerstoff zu Korrosionen in der gesamten Heizungsanlage außerhalb des Wasserkreislaufs führte. Die Fußbodenheizungen der nächsten Generation haben bereits sauerstoffdichte Kunststoffrohre. Rohre aus Kupfer sind ebenfalls möglich.
Wann ist nun eine Wartung nötig?
Bei Fußbodenheizungen, die vor 1990 installiert wurden, ist eine regelmäßige Wartung extrem wichtig.
Lassen sich einzelne Räume oder auch Abschnitte gar nicht mehr aufheizen, muss eine Wartung durchgeführt werden.
Neben den Rohren muss die ganze Anlage regelmäßig einer Prüfung unterzogen werden.
Die Verteilung der Wärme leidet manchmal darunter, dass die Ventile des Fußbodenheizungsverteilers sich nicht mehr vollständig öffnen und schließen lassen.
Defekte an den Stellmotoren oder den Raumthermostaten machen eine Wartung notwendig.
Die einzelnen Schritte der Wartung
Die Leitlinien des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, kurz ZVSHK, beschreiben, wie die Wartung durchzuführen ist. Danach ist die Wartung in folgende Schritte gegliedert:
die Fehlerdiagnose und Funktionsprüfung
dem Entlüften
dem Spülen der Heizkreise
dem hydraulischen Abgleich.
Allerdings muss nur der erste Punkt zwingend durchgeführt werden. Die übrigen Punkte sind optional. Je nach der Anzahl der durchgeführten Wartungspunkte beläuft sich deshalb die Wartung einer Fußbodenheizung auf 600 bis 2.500 Euro.
Dabei werden folgende Arbeiten im Einzelnen durchgeführt:
Funktionsprüfung: Mit Hilfe eines mobilen Labors werden thermografische Aufzeichnungen gemacht, die Auskunft darüber geben, in welchem Zustand die Anlage ist. Am Verteiler, der Pumpe und den Ventilen werden Sichtprüfungen und Messungen durchgeführt. Im Anschluss erhält man ein ausführliches Analyse-Protokoll. Nur die Analyse durchführen zu lassen kostet etwa 200 Euro.
Entlüftung: Die Fußbodenheizung zu entlüften kostet etwa 50 Euro. Doch es hält den Bedarf an Energie niedrig und diese Investition lohnt sich in jedem Fall.
Spülen der Anlage: Gespült wird mithilfe eines Spülkompressors und hohen Druckverhältnissen. Im gesamten Rohrsystem entsteht ein leichter Überdruck, der Ablagerungen wie Schlamm und Schmutz löst. Manchmal muss ein chemisches Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Meist muss dieser Vorgang mehrfach wiederholt werden, bis schließlich klares Wasser aus dem Heizkreis kommt. Je nach der Größe der Fußbodenheizung liegt der Preis bei etwa 1.000 Euro.
Der hydraulische Abgleich: Hier wird der Fachbetrieb die maximale Heizleistung je Wohnraum ermitteln. Anschließend stellt er den Durchfluss und die Heizungsanlage entsprechend ein. So bekommt jeder Raum so viel warmes Wasser, wie er benötigt. Das spart Energie. Das BAFA und die KfW bieten dafür staatliche Förderprogramme.

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