Elbphilharmonie ensemble resonanz am 25.04. 20 Uhr zum OP

28 €

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22605 Altona - Hamburg Othmarschen
24.04.2024

Beschreibung

1 Ticket Etage 15 Bereich P

BR4HMS
Mit seiner Vierten hinterließ Brahms einen sinfonischen Monolithen, streng und monumental, Summe seiner kompositorischen Mittel und Ausdruck radikaler Tradition. Im Konzert trifft Brahms’ Vermächtnis auf dramatische Atmosphäre bei Locatelli und auf Berlioz’ Unikat über Cleopatras Sterben – mit der Sopranistin und Berlioz-Spezialistin Véronique Gens.

Das Ensemble Resonanz wird bei diesem Konzert mit der Johannes-Brahms-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet. Mit der 1928 gestifteten Medaille werden Personen und Gruppen geehrt, die bedeutende Beiträge auf dem Gebiet der Musik geleistet haben und sich insbesondere um die Pflege von Brahms’ musikalischem Erbe verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wird von Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda überreicht.

Das Hamburger Ensemble Resonanz verbindet in diesem Programm drei Komponisten, die Regeln brachen und Standards setzten: Pietro Antonio Locatelli, für manche der Paganini des 18. Jahrhunderts, setzte auf Effekte und dramatische Atmosphäre aus der Wunderkammer der barocken Instrumentalmusik. Hector Berlioz’ kühne Kantate über Cleopatras Sterben wurde beim Prix de Rome einst zwar bewundert aber aussortiert – zu gewagt.

Die Sinfonie Nr. 4 in e-Moll ist die letzte Sinfonie aus der Feder Johannes Brahms, die Summe seiner eigenen wie auch der historisch gewachsenen kompositorischen Mittel des Abendlandes. Anknüpfend an Bach und Beethoven recycelt Brahms Material der Musikgeschichte, schreibt Musik aus ihrem Geiste, aber auf ganz und gar innovative Weise. Von Anfang an ist hier alles im Fluss; ein Gewebe, bei dem alles in Bewegung ist; Gewissheiten sind perdü, ein vielschichtiges Werk, das Formen sprengte.

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