Blumentöpfe, Pflanzkübel, Pflanztöpfe, Blumenkübel, Plaste

1 € VB

Nur Abholung
12055 Berlin - Neukölln
09.05.2024
  • Art Blumentöpfe
  • Farbe Andere Farben
  • Zustand In Ordnung

Beschreibung

ACHTUING, z. Zt. sind nur mittelgroßeTöpfe verfügbar, die -,50 Ct-Modelle, siehe Bilder. Kästen gibt es aber auch.

Für Preise zwischen -,50 Ct. und € 2,- je Topf biete ich verschiedene mittelgroße, leichte Plastetöpfe an – siehe Bilder.

Der Bestand wechselt ständig.

Solche Töpfe kosten neu mehr als man denkt; ich war erschrocken.
Es sind auch größere vorhanden und solche aus Ton/Terracotta ebenfalls. Ggf. mache ich welche frei, denn ich bin am Umrüsten.

Plastetöpfe haben die Vorteile,
- leicht zu sein,
- im Winter nicht zu zerspringen (weiß man bei Ton/Terrakotta nie so richtig)
- und die Feuchtigkeit besser zu halten als Tontöpfe.

Nun zum Pamphlet!

Ein paar warme Tage stehen an, und schon sehnt man sich nach Grün, geht ins Freie oder auf den Balkon. Dann wird man sich der Leistungen der amtlichen Naturschützer und Grünflächenämter gewahr: Baumvegetationsflächen, von Hunden überdüngt, mit Düngerperlen (vermutlich, was sonst?) bestreut, bei neugepflanzten Bäumen ganzflächig mit Kies überdeckt, damit nicht etwa ein Beifuß, eine Distel, Brennnessel oder ein Löwenzahn darauf wachsen kann, das wäre ja furchtbar schädlich. Oder man sieht, was Hauswart oder von der Verwaltung bestellte "Gartenpfleger" angerichtet haben: nackte Erde, gefegt, ihrer Kompostdecke beraubt, kaputtgeschnittene, nicht selten eingehende Sträucher oder solche, die, von den Fachkräften mit einer Hecke verwechselt, sinnlos eckig geschnitten werden oder senkrecht entlang von Wegen und Zugängen, in die sie eigentlich malerisch hineinwachsen sollten. Gerne wird der Kompost mühselig zwischen den zerschnittenen Sträuchern herausgekratzt; wenn diese dann eingehen, können die Bewohner ja die Neuanpflanzung über ihre Nebenkosten bezahlen.
Abgesäbelt und abgehackt wird sowieso überall von Amts wegen. Schockiert hat mich der Anblick der Blanken Helle am Alboinplatz, deren Ufer, bislang malerisch von Büschen, Stock- und Schwachholz umrahmt, ich zur Frühjahrsäquinox von solchem Zierrat befreit vorfand. Der romantisch und versonnen wirkende Anblick des Teichs wurde in den eines vollgelaufenen Bombentrichters verwandelt. Vielleicht erhöht das ja die "Kriegstüchtigkeit", Gewöhnung ist alles.
Auch sind bereits, obwohl niemand auf ihnen spielt oder sich sonnt, die ersten Rasenflächen gemäht, damit kein Gänseblümchen oder Märzveilchen überlebt.
Um der Restnatur nicht eins draufzugeben, kann es uns gar nicht dreckig genug gehen; dafür haben wir immer Geld und Reserven.

Was können wir schon dagegen tun, außer ein paar cm² Ersatznatur anzulegen? Irgendein Topf passt immer auf den Balkonboden oder, befestigt, auf die Umrandung, in den Winkel neben der Kellertreppe, dem Zugang zu Hochparterre oder Rampe oder auf den gepflasterten Boden des Hofes, und schon ein einzelner Topf mit Ackerglockenblume, Schafgarbe, Seifenkraut oder gar Küchenkräutern schafft eine winzige Oase, deren Anblick nicht nur Menschen erfreutt, sondern auch vorbeifliegenden Insekten etwas Nektar oder Honigtau bieten kann.
Fördern Sie also die Stadtnatur, die immer mehr zum letzten Refugium von Artenvielfalt wird, und stellen Sie ein paar Töpfe auf, wo sonst nicht wachsen würde! "In der Natur", "draußen", auf dem Lande, zwischen Hochleistungsgrünland aus wenigen Grassorten, schnurgerade begrenzten Wirtschaftswäldern und Feldern ohne Hecke oder Knicks bis zum Horizont gibt es schon längst keine Lebensräume mehr, denn die wenigen Restflächen werden in bekannter, oben beschriebener Weise von den Pflegern der Gemeinden behandelt - wozu sonst hat man denn seinen Maschinenpark?

Ich bin meistens zu Hause, tags und nachts. Sagen Sie mir bitte, wann Sie vorbeikommen wollen. Es ist in Neukölln, ca. 300 m vom S-Bhf. Sonnenallee entfernt, Tasche nicht vergessen!

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