Zweimal blüht der Fieberbaum von Richard Mason

Biete das neue Buch „Zweimal blüht der Fieberbaum“ von Richard Mason 382 Seiten, ca. 125x192mm, Gebunden, Ganzleinen mit Goldprägung, Schutzumschlag

In einer Art Raserei drängt sich der junge Inder nach vorn. Seine Augen glühen. Niemand versucht ihn zurückzuhalten. Plötzlich steht er zwischen zwei Soldaten des Spaliers, zehn Meter vom König entfernt, in der Hand den Revolver. Und da fällt schon der Schuß ... Auf den Augenblick dieses Mordanschlags gegen den König von Nepal hat Ex-Major Ronald Birkett lange und verbissen hingearbeitet, um seinen Agentenauftrag zu erfüllen. Sein Ruf als Reiseschriftsteller und sein militärisch-nüchternes Auftreten im alten britischen Kolonialstil haben bisher kaum jemand ahnen lassen, daß Birkett in den Diensten einer Macht steht, die auch auf dem indischen Subkontinent den entscheidenden gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen will. Aber der Ex-Major ist alles andere als ein Weltverbesserer; der schmutzige, ja mörderische Dienst für eine Idee gibt ihm lediglich die Möglichkeit, zynisch und skrupellos Abenteuern nachzujagen, mit denen er die Leere in seinem Inneren überspielen kann. Auch seine Beziehungen zu Frauen sind, abgesehen von einer gescheiterten Kriegsehe, zufälliger und gänzlich unverbindlicher Art. Bis er in Delhi der jungen Inderin Lakshmi Kapoor begegnet. Aus dem lässigen Spiel mit dem Feuer wärmender Sinnlichkeit wird unversehens mehr - Birkett läßt seinen Leitgedanken, daß ein Liebender auf jeden Fall ein Verlierer ist, daß er früher oder später draufzahlt, außer acht. Während er in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, die Vorbereitungen für das Attentat vorantreibt, erwacht in ihm durch seine Gefühle für Lakshmi zum erstenmal eine ungetrübte Freude am Leben. Vergeblich versucht er nun, das Rad der Ereignisse, die er ausgelöst hat, zurückzudrehen. Aber noch als Unterlegener, in der Einsamkeit des Himalaya, weiß Birkett, daß er in der Liebe zu Lakshmi Sinn und Erfüllung seines Lebens gefunden hat. Richard Mason, der schon mit seinen früheren Romanen »Suzie Wong«, »... denn der Wind kann nicht lesen« und »Schatten über den Blauen Bergen« als suggestiver Schilderer von exotischen Ländern und ungewöhnlichen Schicksalen weltweiten Erfolg errungen hat, erzählt die abenteuerliche und folgenschwere Liebesgeschichte des Engländers und der Inderin in einprägsam umrissenen Szenen und in einer farbigen Sprache, die im Leser bis zum Schluß atemlose Anteilnahme weckt.

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