Seniorenrad, shoppingRad, Lastenrad, e-Dreirad

Seniorenrad, shoppingRad, Lastenrad, e-Dreirad
der Marke "wild eagle". Zustand ist tip top, AKKU ebenso. ca. 100km gefahren.

Das e-Dreirad macht zunächst einen wertigen Eindruck in Bezug auf die Verarbeitung. Bei genauerem Hinsehen sieht manches eher wie ein Provisorium aus (z.B. der Akkukasten und der dazugehörige Spannungswandler). In der Preisklasse darf man wohl nicht zuviel erwarten ;-)

Das Rad kann im online-Handel bei lidl, otto, kaufland und auch amazon u.ä. bestellt werden. Bei etwaigen Reparaturen müssen sie sich selber kümmern. Die Fa. trendmaxx liefert u.U. Ersatzteile.

Das Fahrrad der etwas anderen Art.
Man (m/w/d) darf wieder Fahrradfahren lernen. Das Rad ist mit viel Übung beherrschbar und es hat nur sehr bedingt etwas mit Zweiradfahren gemeinsam.
Deswegen wohl eher eingeschränkt seniorentauglich. Der tiefe Einstieg ist durchaus geeignet für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, nur, vertrauensvoll stabil ist bei Modellen in der Preisklasse doppelt oder dreifach so teuer, durchaus gegeben. Als TherapieFahrrad oder für Menschen mit gravierenden Mobilitätseinschränkungen eher nicht zu empfehlen.

Auf Kopfsteinpflaster zu fahren ist anfangs ziemlich abenteuerlich.
Wohl eher gedacht für den Stadtverkehr mit breiten Fahrradwegen. Abstellen in standardmäßigen Fahrradständer sollte man getrost vergessen. Dann schon eher auf einem herrkömmlichen Parkplatz ggf. in direkter Konkurrenz zu einem viel zu großen PS-Boliden. Die Rechtslage erlaubt es.
Feldwege oder unbefestigte Straßen/Wege sind nicht zu empfehlen.

Bodenständig durch seine 40Kg+ Eigengewicht. Das Rad steht stabil und ist einigermaßen unumkippbar durch seine 3 Räder. Wobei, schräg über eine Bordsteinkante sollte gut überlegt sein. Ein 'Achter' im Rad zu beheben benötigt Spezialwerkzeug und Wissen, da ist es schon eine Überlegung wert, gleich ein neues
(Vorder-Hinter)Rad zu kaufen. Wenn denn der umständliche Bestellvorgang und die lange Lieferzeit nicht wären.

Der Akku hält durchschnittlich bei mäßiger Motorunterstützung im Vorderrad ca. 40 km (Praxiswert), der KomplettLadevorgang dauert im Mittel 3-4 Stunden.
Das Fahrrad, bzw. der Blechkasten mit Akku und separatem Spannungswandler im hinteren Korb, neigt zum Klappern, obwohl alle Schrauben fest sind.
Ein zweiter Akku (nicht im Lieferumfang) biegt den Deckel augenscheinlich buckelig, der nicht diebstahlsicher verschließbar ist. Den Spezialakku wird auch nicht wirklich jemand haben wollen. Irgendwie sieht das ganze arg nach Provisorium aus.

Eine volle Kiste Bier oder Wasserkisten würde ich eher nicht im hinteren Korb transportieren. 25 KG sind das Limit, stabil sieht irgendwie anders aus zumal das dann alles direkt auf dem AkkuKasten steht.

Reparaturarbeiten sind nicht unbedingt etwas für Hobbyschrauber, da einige sehr spezielle Teile verbaut wurden. Stellen sie sicher, daß in ihrer Nähe eine Fahrradwerkstatt auch wirklich willens und in der Lage ist allfällige Reparaturarbeiten durchzuführen. Bei Stundensätzen, die schon mal so um die €80 liegen können, wird eine Reparatur nicht unbedingt kostengünstig. Einen 'Plattfuß' im Vorderrad zu beheben schlägt dann schon mal mit angenommenen €160 zu buche.

Der Transport eines harvarierten DreiRades kann durchaus zur Herausforderung werden. Vergessen sie ihren Fahrradträger
am PKW. Der ADAC, trotz eines Schutzbriefes mit Fahrradversicherung, übernimmt einen Transport nur bei anteiliger Kostenübernahme.