Schiffsmodell Modellschiff Bauplan Elektroschlepper Teltow 1902
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Die Teltow, vollständige Bezeichnung Schleppschiff Teltow mit Oberleitung für elektrischen Treidelbetrieb, war ein elektrisch angetriebener Schlepper
Die verwendete Oberleitungs-Technik basierte auf dem Konzept des Oberleitungsbusses. Zunächst kamen Stromabnehmerstangen nach dem System Schiemann zum Einsatz, bereits 1903 erfolgte eine Umstellung auf einen selbstfahrenden Stromabnehmerwagen nach dem System Lombard-Gérin.
Das Schiff war 17,59 Meter lang und 3,80 Meter breit. Es wurde 1903 in der Kette-Werft der Deutschen Elbschiffahrts-Gesellschaft in Dresden-Übigau gebaut, die elektrische Ausrüstung lieferten die Siemens-Schuckertwerke. Das Schleppboot hatte insgesamt drei Propeller. Die beiden äußeren, von 20 PS starken Motoren angetrieben, dienten auch der Steuerung. Den mittleren Propeller trieb ein 25-PS-Motor an, der allein der Fortbewegung diente. Die Gleichstrom-Elektromotoren bezogen den Strom aus drei großen Akkumulatoren oder direkt aus der über den Machnower See gespannten Oberleitung. Der Stromabnehmer war auf einem Schiffsmast so angebracht, dass das Schiff nach beiden Seiten etwa fünf Meter Bewegungsraum hatte. Die Akkumulatoren konnten ebenfalls aus der Oberleitung geladen werden. Der Wartungsaufwand für diese Energiequellen wird als erheblich beschrieben.
Die Teltow war für eine Schlepplast von 1000 Tonnen konzipiert, wobei sie im Schlepp eine Geschwindigkeit von maximal vier Kilometern pro Stunde erreichte. Die elektrische Antriebsanlage war insgesamt sehr störanfällig und der Stromverbrauch dreimal so hoch wie der Verbrauch der elektrischen Treidellokomotiven. Eine Weiterentwicklung des Systems der elektrischen Schleppschiffe wurde daher aus Kostengründen abgelehnt.
Neuer, vollständiger und unbenutzter Bauplan eine Schiffes der Sonderklasse im Maßstab 1:25 zum Bau eines seltenen Modells.
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