Robert Walser: Phantasieren. Prosa aus d. Berliner Zeit. Kossodo.

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18.04.2024
  • Art Zeitgenössische Literatur & Klassiker
  • Zustand Sehr Gut

Beschreibung

Robert Walser: Phantasieren. Prosa aus der Berliner und Bieler Zeit 1928-1933: Das Gesamtwerk, Band 6
Herausgegeben von Jochen Greven.

Genf, Kossodo Verlag 1975, 2. Auflage mit dem ex libris Schutzumschlag. 416 Seiten. Originalleinwandband mit farbiger Rückenverzierung. Staubschutz am oberen Schnitt.
Keine Einträge, Stempel, Gerüche. Minimalste Lagerspuren am Umschlag, ansonsten wie neu. Ungelesen.
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Prosa aus Walsers meiner Ansicht nach produktivster und kreativster Zeit.

Dieser Band, der zuerst erscheinende der Gesamtausgabe, enthält Prosastücke und Erzählungen, die Robert Walser selbst nicht in Buchform herausgegeben hat und die auch fast alle in keiner späteren Auswahl enthalten waren. Während für die Berliner Zeit die zahlreichen Glossen zum Theaterleben und andere Motive aus dem künstlerischen und gesellschaftlichen Milieu der Großstadt kennzeichnend sind (diese Texte entstammen den Jahren 1907 bis 1912), enthält der Abschnitt aus der Bieler Zeit (1913 bis 1918) viele Naturschilderungen.
Daneben stehen Geschichten und Parabeln, auch einige etwas größere Erzählungen, zarte Phantasien, ernste Betrachtungen und wieder Früchte einer reinen sprach-verliebten, humorvollen Spiellaune.

«Wenn solche Dichter wie Walser zu den ‹führenden Geistern› gehören würden, so gäbe es keinen Krieg. Wenn er hunderttausend Leser hätte, wäre die Welt besser. Sie ist, sei sie, wie sie wolle, gerechtfertigt dadurch, dass es Leute wie den Walser gibt ...»
Hermann Hesse, 1917

Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie wieder verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient.
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