Popkultur 2002/2003 - Charlotte Roche, Fettes Brot, Conny Plank
8 €
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VIVA-Chef Dieter Gorny und Musikjournalist Jürgen Stark stellen mit großem Presserummel die vierte Ausgabe der "jährlichen Bibel der modernen Musik" (Spiegel) vor. Hier sind alle Informationen für die Branche und das Publikum präsent. Hunderte Farbfotos, verschiedenartigste Beiträge, Super-Großformat und ein attraktiver Preis machen das Buch zu einem Muss für jeden Musikfan und jeden, der im Musikbusiness arbeitet.
Dass dies nie langweilig ausfällt, dafür bürgt die ebenso sorgfältige wie breit gefächerte Auswahl derjenigen, die zu Wort kommen. Günter Wallraff enthüllt seine Plattensammlung, Ben Becker mischt verbal ein portugiesisches Restaurant auf und Yvonne Klehr begibt sich mit drei Büchern der Postmoderne unter dem Arm auf den Weg durch Berlin: auf die Damentoilette mit Stuckrad-Barre, ins Lafayette mit Beigbeder und an die Dönerbude mit Kracht. Wer nun allerdings glaubt, mit diesem Buch eine Art Who's who der Unterhaltungsbranche mit dem aktuellsten Klatsch und Tratsch zu erwerben, wird merken, dass er irrt, spätestens wenn Jürgen Stark aus aktuellem Anlass Pop und Islam miteinander konfrontiert, Franz Müntefering schreibt, was Pop für ihn bedeutet und Julian Nida-Rümelin nach Hoch-, Sub- und Popkultur fragt.
Im Vordergrund des Buches stehen weniger einzelne innovative musikalische Ideen als vielmehr Zusammenhänge und Faktoren bei Entstehung und Verlöschen von Trends. Popkultur 2002/2003 bietet eine Plattform zum Meinungsaustausch für Involvierte wie Interessierte gleichermaßen und ist unentbehrliche Voraussetzung zur eigenen Meinungsbildung über diese Branche. Das vermittelte Hintergrundwissen ist in puncto Niveau und gebündeltem Informationsgehalt einzigartig und verleiht dem Buch die Charakteristik einer anspruchsvollen Pop-Chronik, die hoffentlich noch lange weitergeführt wird. -- Andreas Schultz