Ölgemälde von Marta Kasprek,Kunstakademie Krakau

89 €

Versand möglich
Schulweg 41 A,  26121 Niedersachsen - Oldenburg
18.07.2023

Beschreibung

Ich biete ein signiertes und datiertes Ölgemälde der 2015 verstorbenen Künstlerin Marta Kasparek an. Mit Rahmen ist es 51,5 cm x 60,5 cm groß, das Bildmaß beträgt 46 cm x 56 cm. Abholung möglich. Marta Kasparek geborene Kuc wurde am 25.4.1955 in Krakau als eine von zwei Töchtern des Kraftfahrers Josef Kuc ( 1936 – 1978 ) und dessen Ehefrau, der Sekretärin Kristina Kuc ( geb. 1936 ), geboren. Nach dem 8-jährigen Besuch der Grundschule wurde Marta Kasparek auf das Gymnasium in Krakau umgeschult und machte dort 1974 ihr Abitur. Sie bewarb sich anschließend an der Kunstakademie in Krakau und wurde dort wenig später angenommen. Unter Leitung des Professors Sofia Medwecka studierte sie Kunstrestauration mit dem Schwerpunkt Restaurierung von Staffelei -, Wand – und Holzmalerei sowie Malerei.
Während ihres Kunststudiums lernte sie den ebenfalls dort studierenden Piotr Kasparek kennen, den sie am 7.7.1977 in Krakau heiratete. Ein Jahr darauf, noch während des Studiums, kam ein Sohn zur Welt. Am 20.12.1979 erhielt Marta Kasparek den Studienabschluss. Aufgrund ihrer hervorragenden Diplomarbeit erhielt sie den akademischen Grad „ Magister Dipl.Restauratorin“.
Da ihr Abschlussdiplom mit der Note „Ausgezeichnet“ bewertet wurde, wurde sie vom damaligen Direktor der Akademie sowie dem damaligen Kultusminister Polens für dieses herausragende Ergebnis ausgezeichnet. Von 1980 bis 1981 war die Künstlerin als Restauratorin im Jagiellonian - Museum Krakau tätig.
Ende November 1981 folgte die junge Familie einer Einladung von Freunden in Oldenburg, die diese in Krakau kennen gelernt hatten. Der Sohnlitt zu diesem Zeitpunkt bereits stark unter asthmatischen Anfällen und war dadurch gesundheitlich schwer beeinträchtigt.
Am 13. Dezember wurde das Paar darüber informiert, dass in Polen der Ausnahmezustand verhängt worden war. Aufgrund der unsicheren politischen Lage und der Feststellung, dass sich durch den Ortswechsel der gesundheitliche Zustand des Sohnes offensichtlich verbesserte, beschloss man, die gesicherte Existenz aufzugeben und zunächst in Oldenburg zu bleiben. Überlegungen, sich irgendwo in Übersee eine neue Heimat zu suchen taten immer mehr in den Hintergrund, weil man bereits nach kurzer Zeit viele neue Freundschaften knüpfen konnte.
1985 erhielt Marta Kasparek vom Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst die Genehmigung, dass sie den akademischen Grad „Dipl. Restauratorin“ tragen dürfe.
Seit 1985 arbeitete die Künstlerin nunmehr als freischaffende Restauratorin für das Stadtmuseum Oldenburg. Neben der Restaurierung von Gemälden, Aquarellen, Porzellan, Bilderrahmen usw. werden von ihr auch in Einzelfällen und bei Erfordernis Untersuchungen des technischen – und technologischen Zustandes einzelner Objekte durchgeführt, ebenso eine Bilddokumentation.
Hier nur eine kurze beispielhafte Aufzählung der von ihr durchgeführten Restaurationsarbeiten:

Restaurierung des Jugendstilraumes in der Ballnische Villa (Haus Hasenbürger). Die Restauration umfasste die Freilegung von erhaltenen Resten der Originalfassung im ganzen Raum sowie die daraus resultierenden Rekonstruktionen und Restaurierungen.

Die Restaurierung von Gemälden und Rahmen von Prof. Bernhard Winter, Bakenhus, Kempin, Fischbeck, tom Dieck, Jan Oeltjen, Radziwill, eben die Restaurierung von fünf Radierfolgen ( 228 Blätter) von F. de Goya.
Die akademisch ausgebildete Malerin malte vornehmlich in Öl, Ölkreide, Pastell und Aquarell.
Quelle und Weitere Informationen unter www.derschy.de

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