Ölgemälde von Ludwig Fischbeck,1866-1954 in Oldenburg

239 €

Versand möglich
26121 Niedersachsen - Oldenburg
23.11.2023

Beschreibung

ch biete ein rückseitig signiertes und gerahmtes Ölgemälde des Malers Ludwig Fischbeck an. . Das Gemälde ist in Öl auf Leinwand gemalt. Das Bildmaß beträgt 64 cm x 95,5 cm, mit Rahmen 87 cm x 120 cm. Abholung möglich. Die Versandkosten betragen 35 Euro. Ludwig Fischbeck wurde am 20. September 1866 in Oldenburg als Sohn des Kaufmanns Carl Friedrich Fischbeck und dessen Ehefrau Helene, einer Schwester des Oldenburger Theater – und Dekorationsmalers Wilhelm Mohrmann ( 1849 –1934),

geboren. Nach dem Schulbesuch ging er in die Lehre von Wilhelm Mohrmann und erlernte bei diesem das Malerhandwerk.

1890 begab sich Fischbeck zur Kunstakademie München und studierte dort vier Semester unter anderem bei Professor Joseph Wenglein ( 1845– 1919 ).

Während seiner Studienzeit erwarb sein Vater in Oldenburg das Geschäft des Hofvergolders Heinrich Christian Köster gegenüber dem Großherzoglichen Schloss für den Sohn als sichere Existenzgrundlage.
Ludwig Fischbeck erlernte derweil in München bei der Firma Barth & Co das Vergolden. Er kehrte anschließend nach Oldenburg zurück und hielt sich dort ab 1893 ständig auf. Er betätigte sich zunächst als Maler und Vergolder, ab 1894 als Vergolder und Kunsthändler in seinem Geschäft am „Inneren Damm“, dem heutigen Schlossplatz. Im Verlaufe der Jahre konnte er zahlreiche prominente Kunden gewinnen, so unter anderem den Lyriker Hermann Allmers als auch den Maler und Dichter Arthur Fitger. 1898/99 schuf Fischbeck für den neu erbauten Schlosssaal die Wandgemälde und lieferte die Entwürfe zu den Deckengemälden. Weiterhin widmete er sich der Freiluftmalerei, insbesondere hatte es ihm dabei die Moor - und Heidegegend angetan.
Der wichtigste Kunde zu dieser Zeit war der großherzogliche Hof, was seinem Geschäft ab 1906 den Titel Hofkunsthändler einbrachte.
So positiv sein beruflicher Werdegang zunächst war, so unglücklich verlief sein privates Leben. Unmittelbar nach seinem Studium in München und seiner Rückkehr nach Oldenburg heiratete er am 20. September 1895 die in Berlin geborene Martha Schwartin ( 1874 – 1938) eine Tochter des großherzoglichen oldenburgischen Kammer - Fouriers Georg Schwarting. Aus der Ehe ging 1897 der Sohn Walter Fischbeck hervor, der Cellist und später Mitglied im Orchester der Berliner Staatsoper wurde. Einige Zeit nach der Geburt des Sohnes wurde Martha Fischbeck gemütskrank.
Ludwig Fischbeck, der ebenfalls wie August Oetken bei dem Theatermaler Wilhelm Mohrmann die Ausbildung genoss, hielt sich um 1914 herum offenbar einige Zeit in Berlin auf und stand dort in Diensten des mittlerweile in Berlin ansässigen und zum Professor ernannten August Oetken , der sich bereits seit Jahren der Kirchenmalerei widmete und sich dadurch ein außerordentlich hohes Ansehen erworben hatte.
Obwohl Oetken mittlerweile einen Lehrstuhl an der technischen Universität in Charlottenburg inne hatte, nahm er weiterhin Aufträge für die Instandsetzung und Ausschmückung von Kirchenräumen ein. Ein Beleg dafür ist sind die Instandsetzungsarbeiten des Kircheninnenraumes der Stadtpfarrkirche St. Nikolai Richtenberg, an der August Oetken und der Kunstmaler Ludwig Fischbeck als dessen Helfer maßgeblich beteiligt waren. Im lokalen Evangelischen Gemeindeblatt und in der entsprechenden Stralsunder Tageszeitung fanden sich Hinweise zur letzten Farbgebung und zum Inventar der noch gut erhaltenen Kirche, die als dringend instandsetzungswürdig bezeichnet..
Quelle und seine weitere biografische Lebensgeschichte ist unter
www.derschy.de nachzulesen

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