Notgeld, Geldscheine : Bad Honnef 4x 50 Pf,4x 99Pf + Originaltüte

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96317 Bayern - Kronach
29.04.2024
  • Art Münzen
  • Zustand Sehr Gut

Beschreibung

Bad Honnef 4 x 50 Pf, 4 x 99Pf in Originaltüte (1. Oktober 1921) - Verkehrsvereine Bad Honnef und Rhöndorf

8 prachtvolle Landschaftsserien vom Rhein und Siebengebirge.

Originalzeichnungen von Professor Heinrich Reifferscheid (1872 bis 1945) aus Berlin und Wilhelm Redeligx aus Rhöndorf am Rhein.

Die vier 50 Pfennig-Scheine zeigen auf der Rückseite folgende Motive:

Beuel - Selhof
Mülheim
Rommersdorf
Rhöndorf - Strandbad Drachenfels

Die vier 99 Pfennig-Scheine zeigen auf der Rückseite folgende Motive:

Karl Simrock's Haus
Löwenburg
Alte Kapelle und Dorfeingang in Rhöndorf
Rhein mit Inseln

Bad Honnef ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens, auf der östlichen Rheinseite gegenüber der Bundesstadt Bonn gelegen.

Bekannt geworden ist die ehemalige Kurstadt überwiegend durch ihren Ruf als „rheinisches Nizza“ und als bevorzugter Wohnsitz der reicheren Bevölkerung. Im Stadtteil Rhöndorf hatte Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, bis zu seinem Tod im Jahr 1967 seinen Wohnsitz.

In den letzten Jahren hat sich die ehemalige Kurstadt zu einer wichtigen Tagungs- und Kongressstadt entwickelt. Bad Honnef ist die Stadt mit der höchsten Kaufkraft in ganz Nordrhein-Westfalen.

Der Künstler Heinrich Reifferscheid, der das Notgeld - auch „Gutscheine“ genannt - 1921 entworfen hatte, verwendete zur Illustration die allen Kindern bekannten sieben Fragen der sieben Zwerge, die dann Schneewittchen in einem der Bettchen entdeckten und es darin fortschlafen ließen.

Sieben Zwerge, sieben Berge (Siebengebirge) – die Verbindung klingt verführerisch und legt die Vermutung nahe, daß Reifferscheid sich deshalb für diese Geschichte aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm entschieden hat.

Heinrich Reifferscheids Patenonkel ist Herman Grimm, der Sohn von Wilhelm Grimm, der mit seinem Bruder Jakob die Märchen veröffentlicht hat. Reifferscheids Großvater Karl Simrock war mit den Grimms eng befreundet und besonders Wilhelm und dessen F amilie waren mehrmals in Menzenberg und Rheinbreitbach zu Gast. Hier kann der Künstler seinen geistigen Bogen zwischen den sieben Zwergen und den Bergen samt einer Hommage an das Haus Grimm gespannt haben. Auch dies liegt nahe.

Fünf Zeichnungen auf dem Notgeld stammen von Heinrich Reifferscheid, vier von Wilhelm Redeligx. Das Notgeld hat im Original die Abmessungen 10,7 cm x 7,4 cm. (Quelle: Brückenhofmuseum).

Insgesamt 8 Scheine in kassenfrischer Erhaltung, Tüte gebraucht (siehe Bild, Scheine haben andere Seriennummern als abgebildet, da 2 Sätze vorhanden waren).

Käufer trägt Versandkostenpauschale von 1 EUR (Brief Deutsche Post im Inland); andere Versendungsform gegen Übernahme der Mehrkosten selbstverständlich möglich.

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