John Matusiak: Henry VIII: The Life and Rule of England's Nero

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09.01.2024
  • Art Sachbücher
  • Zustand Sehr Gut

Beschreibung

Henry VIII The Life and Rule of England's Nero
John Matusiak
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 320 Seiten – Verlag: The History Press Ltd (2013) - Sprache: Englisch - Größe und/oder Gewicht: 23,4 x 15,6 x 3,1 cm -
A compelling and groundbreaking study of Henry VIII as a deeply flawed individual, this book vigorously challenges old assumptions and new interpretations alike
Tudor historian John Matusiak paints an absorbingly intimate portrait of a man wholly unfit for power: his personality, his beliefs, his relationships, his follies, his hollow triumphs, and his bitter disappointments are all on full display in this biography. This is by no means yet another account of the "old monster" and his dealings. The "monster" displayed here is, at the very least, a newer type, more beset by anxieties and insecurities, and more tightly surrounded than ever by those who equated loyalty with fear, self-interest, and blind obedience. This compelling and groundbreaking book also demonstrates that Henry VIII's priorities were always primarily martial rather than marital, and accepts neither the necessity of his all-consuming quest for a male heir nor his need ultimately to sever ties with Rome. As the story unfolds, Henry's predicaments prove largely of his own making, the paths he chose neither the only nor the best available. For Henry VIII was not only a bad man, but also a bad ruler who failed to achieve his aims and blighted the reigns of his two immediate successors.

Unfähig Geist und Körper zu kontrollieren (Aristoteles)
Eine durchgängig ironisch geschriebene Biographie! Das ist äußerst amüsant, wenn man mit dem Lesen beginnt.
Die Biographie behandelt vermutlich alles, was die Regierung von Henry VIII ausmacht. Die Ereignisse werden detailreich beschrieben. Man liest viele interessante Aussagen von Zeitgenossen. Wichtig bei all dem ist jedoch die Darstellung der sicher recht auffälligen Persönlichkeit von Henry VIII. Seine Frauen werden nicht ausführlicher beschrieben, höchstens Catherine of Aragon und Anne Boleyn.
Der Autor schildert auch die wohl sehr angespannte Beziehung von Henry VII zu seinem zweitgeborenen Sohn. Es wird beschrieben, wie sich Henry nach Übernahme des Thrones sofort alles Luxus gönnt. Sein Hof nimmt schließlich Dimensionen an, die auch ausländische Besucher in Erstaunen versetzen. Das alles ist möglich durch die volle Staatskasse, die sein Vater ihm hinterlassen hat. Sich dagegen um mühselige Regierungsgeschäfte zu kümmern, liegt Henry VIII nicht. Die überläßt er schließlich gerne Kardinal Wolsey, der fähig ist, ausdauernd zu arbeiten.
Eigene Interessen haben immer Vorrang vor den Interessen anderer oder des Volkes. Menschen kann Henry VIII sehr schnell fallen lassen und sich ohne Mitleid seinen Vergnügungen zuwenden. Seine Strafen sind grausam. Unfähig, verantwortungsvoll zu regieren, bringt er seinem Volk viel Leid und Zerstörung. Am Ende seiner Herrschaft steht die Bankrotterklärung eines Königs.
Dem vernichtenden Urteil des Autors kann man sich leicht anschließen. Ob die Biographie fachlichen Kriterien standhält, das ist die Frage. Vielleicht will der Autor auch nur unterhaltsam erzählen.
Man kann in dem Buch so manchen Fehler feststellen. Nur einige: Sir Thomas Malory kann nicht 1485 im Gefängnis gewesen sein, denn er ist 1471 gestorben. Margaret Beaufort hatte nur einen Sohn (Henry VII), nicht mehrere. Richard III wird zu Unrecht als Usurpator bezeichnet. Die Söhne von Edward IV sollen im Tower ermordet worden sein, wofür es jedoch keinen Beweis gibt. Der Duke of Clarence (Bruder von Edward IV) hatte nur einen Sohn, nicht zwei.
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