Historische Merkwürdigkeiten, die Königinn Christina von Schweden

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19.05.2024
  • Art Unterhaltungsliteratur

Beschreibung

Johan Arkenholz. Übersetzer: Johann Friedrich Reifstein.

Historische Merkwürdigkeiten, die Königinn Christina von Schweden betreffend; zur Erläuterung der Geschichte ihrer Regierung und insonderheit ihres Privatlebens, wie auch der Civil- und Gelehrtenhistorie ihrer Zeit; Nebst zweyen noch nie gedruckten Werken dieser gelehrten Prinzeßinn. Durchgehends auf deren Briefe gegründet, und aus den bewährtesten Geschichtschreibern, beglaubten Handschriften und gedruckten Urkunden zusammengetragen, mit historischen, politischen, kritischen und gelehrten Anmerkungen, wie auch mit Gedächtnißmünzen erläutert. Nebst einem Anhange einiger Stücke zu fernerer Belehrung und Rechtfertigung. Erster und zweyter Theil.

Leipzig und Amsterdam, verlegts Pierre Mortier, Buchhändler zu Amsterdam, 1751 und 1752.

Teil 1: 2 Blätter, 588 S., 160 S. [Anhang von 74 Urkunden, Beweisen und andern Stücken die zu den Merkwürdigkeiten, das Leben der Königinn Christina von Schweden betreffend, gehören; welche aus Archiven, Tagebüchern, Handschriften und gedruckten Werken entlehnet worden sind, und in dem ersten Bande dieses Werks angezogen werden.], 1 Blatt Verbesserungen.

Teil 2: 6 Blätter, 410 S., 268 S. [Anhang von 14 Urkunden, Beweisen und andern Stücken die zu den Merkwürdigkeiten, das Leben der Königinn Christina von Schweden betreffend, gehören; welche aus Archiven, Tagebüchern, Handschriften und gedruckten Werken entlehnet worden sind, und in dem zweyten Bande dieses Werks angezogen werden.], 43 Blätter [Register], 1 Blatt [Anweisung an den Buchbinder]. Mit insgesamt 4 Titelvignetten, einigen Textkupfern (Buchschmuck) sowie 19 Kupfertafeln.

Original-Halblederbände der Zeit mit Rückentitel sowie reichlich Goldschmuck. Marmorierter Schnitt.

Zustand: Buchblöcke fest. Hinter- und Vorderdeckel von Band 1 mit 3 kleinen Wurmspuren. Bei Band 2 ist die vordere Außenfalz angeplatzt. Beide Einbände sind leicht berieben und bestoßen (vor allem die Ecken bei Band 1). Die Titelblätter sind gebräunt, ansonsten ist das Papier überwiegend sauber, nur sehr vereinzelt leicht braunfleckig. Insgesamt zwei gute Exemplare dieses seltenen Werkes.

Condition: Book blocks tight. Back and front covers of volume 1 with 3 small worm marks. Volume 2 has the front outer fold chipped. Both covers are lightly rubbed and bumped (especially the corners of volume 1). The title pages are browned, otherwise the paper is mostly clean, only very occasionally lightly brownspotted. Overall two good copies of this rare work.

Johan Arckenholtz (* 9. Februar 1695 in Helsinki; † 12. Juli 1777 in Stockholm) war ein in Schweden wirkender finnischer Bibliothekar, politischer Pamphletist und Historiker. Er ist bekannt als Autor einer Geschichte über Christina von Schweden. 1746 wurde er hessischer Bibliothekar und Hofrat für König Friedrich I. in Kassel, was er auch nach dessen Tod 1751 bei dessen Bruder, dem Landgrafen Wilhelm VIII. (Hessen-Kassel) blieb. Bekannt wurde er in dieser Zeit für seine Geschichte über die Königin Christine von Schweden, die 1751 bis 1760 in vier Bänden erschien (Memoires concernant Christine, Reine de Suède) und umfangreiches Quellenmaterial enthielt, das er unter anderem in Rom, dem letzten Wohnsitz der ehemaligen Königin, und im Vatikan einsehen konnte. Aufgrund der abgedruckten Quellen ist das Werk auch heute noch für Historiker wertvoll. Damals führte es zu einer literarischen Fehde mit dem Dänen Ludvig Holberg, als dieser Christine von Schweden herabsetzte (vgl. Wikipedia).

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