Gibson Les Paul Custom 1976 – Cherry Sunburst

Gibson Les Paul Custom
– Baujahr 1976 – Cherry Sunburst - “Is this love?“

Ich kenne viele, die eine Les Paul Standard als die beste Gitarre der Welt betrachten; leider besitzt in meinem Umfeld niemand eine, geschweige er spielt sie live.
Die Les Paul Custom der 70er Jahre, ist nicht der Traum anderer, sondern der eigene Traum, der sich noch erfüllen läßt.
Nebenbei auch eine sichere Anlage.

Sie ist die Gitarre der Helden meiner Generation, die nach der Zeit der Blues Recycler und deren LP Standard, weniger die Patina der Virtuosen, als lieber dem Rock, dem Heavy Metal, und dem Punk selber frönen wollten; und da waren wir nicht allein:

Frank Zappa auf dem Cover des ‚Shut Up ‘n Play Yer Guitar‘-Albums
Randy Rhoads' 74er LP Custom z.Bsp. Ozzy Osbourne - "I Don't Know" 1981
John Sykes´ 78er LP Custom “Is this love” bei Whitesnake
James Hetfield´s 73er LP Custom „Iron Cross“ (kein politischer Bezug)
Zakk Wylde, verschieden LP Customs über die Jahre
Mick Jones´ 74er LP Custom
Steve Jones The Sex Pistols „London Calling Album“
The Edge´s, LP Custon „eigentlich wollte er alle haben…. und er hatte alle!
Joe Bonamassa´s „Tomato Soup Burst“
Jan Akkermann mit seiner 54er Custom und dem göttlichen „Hokus Pokus“ live 1973
Wer jetzt in Gedanken versunken war hatte einfach recht aber jetzt zurück zur Les Custom aus Augsburg.

Zustand: Sehr gut
Farbe: "Cherry Sunburst" nitrofinish, diese Farbe war neben den Black Beautys die häufigste Farbe im Sortiment.
Mit der „Clown Burst“ stellt ihr euch in die Reihe von Frank Zappa, Joe Bonamassa und und und.
Die oben genannten Gitarrenhelden hatten aber auch Schwarze, Weiße, Gelbe Custom´s und natürlich die eigenen Muster, siehe James Hetfield, Zakk Wylde usw.
Holz: Mahagoni Body, mit einem 3-teiligen Maple „Pancake-Bodies“ Diese Merkmale der Konstruktion wurden zum Jahresende 1976 eingestellt.
Gewicht: 4,67 kg, wie alle Custom´s ein Schwergewicht mit stabilem Fundament
Baujahr: Laut Seriennummer auf der Kopfplatte könnte man 1972 vermuten. Da aber die Nummern Anfang der 70er unordentlich verteilt wurden, ist sie nur nach den Potis zu urteilen, die Vorliegende ist aus der 53 Woche 1976 (diese Potis konnten 1972 noch nicht verbaut sein -;).
Hals: Kräftigerer Ahorn Hals als die alten 1960er mit einer Volute (1970 bis
ca.1976) üblich, einem Ebenholz Griffbrett mit Blockeinlagen aus Perlmutt, 22 Bünden und einem Halswinkel von nur noch 15 (14) Grad
Bünde: Bestens abgerichtet und ohne Spielspuren
Pickups: Am Hals, der originale 76 Humbucker, Pat Nummer ist eingraviert, wurde aber offensichtlich die Kappe entfernt, (damals sehr üblich).
Am Steg, ein Seymour Duncan, mit dem Aufkleber JBL. Dieser ist ein JB High Gain Pickup und wurde von der Mitarbeiterin Lilie gewickelt,
Hardware: Vergoldet
Tuners: Originale Gibson
Brücke: Nashville Tune-O-Matic

Alle Pros und Contras dieser angeboten Variante der LP Custom, lassen sich unter Insidern nächtelang, wochenlang oder über ein halbes Leben diskutieren.
Letztendlich biete ich eine Gitarre an, die alles bietet, was sich ein Rock, Punk oder Heavy Metal Gitarrist nur wünschen kann; hier braucht es keinen Doppelwums, hier reicht einer.

Zubehör:
Originaler Gibson Hartschalenkoffer

Gebrauchspuren:
Abstellspuren, 3 Streichholzkopf große Lackschäden auf der Vorderseite, tiefe Gürtelschnallen Spuren auf der Rückseite und diverse kleine Dings und Dongs.
Insgesamt in Ehre gealtert.

Besichtigung + Abholung in 86152 Augsburg
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