Geldschein, Notgeld Italien 150 Lire UNC/kfr Banca di Sicilia

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96317 Bayern - Kronach
13.04.2024
  • Art Münzen
  • Zustand Neu

Beschreibung

Notgeld Italien - Miniassegni - 150 Lire bankfrisch UNC Banca di Sicilia

Es handelt sich um eine kassenfrischen, unzirkulierten Schein.

Zur Geschichte der Miniassegni in den 70er Jahren:
1975 herrschte in Italien plötzlich Münzknappheit. Woher die Knappheit an Hartgeld kam ist nicht so richtig geklärt. Auf jeden Fall wurde das Kleingeld so selten, dass man in fast allen Geschäften statt Wechselgeld Briefmarken oder auch Bonbons bekam.

Ab Dezember 1975 druckten daraufhin die italienischen Banken sogenannte Miniassegni (Kleinschecks, ital. assegni = Anweisung) in den Wertstufen von 50, 100, 150, 200, 250, 300 und 350 Lire. Der erste Miniassegno erschien am 10.12.1975 von der Bancario San Paolo di Torino. Viele der Miniassegni waren wirklich für den ursprünglichen Zweck gedacht, nämlich die Kleingeldknappheit zu lindern. Jedoch gab es später auch bunte Serien von Miniassegni, die für Sammler gedacht waren. Die ist vergleichbar mit dem Notgeld in Deutschland in den Jahren 1920 und 1921. Die Verkehrsausgaben waren für den Umlauf gedacht, während die Serienscheine eher für den Sammler gedruckt wurden.

Nach einigen Jahren verschwanden die Miniassgni wieder aus den Geldbörsen und Hartgeld machte sich darin wieder breit. Daraufhin vernichtete die Banca'd Italia viele Tonnen von nicht ausgegebenen Scheinen. So haben inzwischen die Sammler die Miniassegni entdeckt. Seltene Exemplare werden inzwischen bis zum 100-fachen des Nennwertes gehandelt.

Übrigens, es gibt eine angebliche Erklärung für die Münzknappheit in den 70er-Jahren in Italien: Das Material und die Größe der 50 und 100 Lire Münzen eignete sich angeblich so gut als Böden für Schweizer Uhren, dass die Schweizer Uhrenindustrie in riesigen Mengen die Münzen in Italien aufgekauft hatte und bei Como in Tankwagen über die Grenze bringen ließ.

Käufer trägt Versandkostenpauschale von 1 EUR (Brief Deutsche Post im Inland); andere Versendungsform gegen Übernahme der Mehrkosten selbstverständlich möglich.

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