Geige 4/4 Albin Ludwig Paulus Jr. - königlich sächs. Geigenbauer

Albin Ludwig Paulus (1866 - 1946) war Schüler von Dölling. Später arbeitete er bei diversen anderen Meistern, z.B. bei R.Heckel, A. Hammig, um sich dann 1890 selbständig zu machen. 1895 bekam er den Titel eines königlich sächsischen Hofinstrumentenmachers - Abbildung seines Emblems in der Geige. Er gehörte zu den besten Geigenbauern Markneukirchens. Sein Vater war Holzblasinstrumentenmacher. Nach dem 1. Weltkrieg konzentrierte er sich auch auf kunstvoll hergestellte Instrumente, die hauptsächlich den Öllack erhielten. Er stellte Geigen nach dem Vorbild Stradivarius, Guarneri und Amati her.

Ich habe die Geige vor einigen Jahren für meine Tochter von einem Mitglied der Hamburger Philharmoniker erworben. Jetzt findet sie leider nicht mehr die Zeit zum Geige spielen und das Instrument ist wirklich zu schade, um unbeachtet im Kasten zu liegen.

Diese Geige hat einen sehr schönen Klang mit dem entsprechenden Volumen. Ein Geiger des Kieler Opernorchesters hat sie nach unserer Entscheidung, sie zu verkaufen, für uns getestet. Er bewertete sie auf ca. 2200,- €, wenn sie für 600,- bis 800,- € überarbeitet würde. Sie sei aber so spielbereit.

Ein Qualitäts-Violinbogen Paesold Carbon AS56 - 4/4 kann mit erworben werden. Der NP lag bei 250,- €. Ich habe den Geigenbauer nach seinem Wert befragt. Er rät von einem neuen Bogen ab, da ein Bogen mit den Jahren, in denen er gespielt wird, immer besser wird. Er schwingt sich ein. Sollten die Haare schlecht werden, solle man nur diese ersetzen lassen - Kosten ca. 80,- bis 100,- €. Die Haare dieses Bogens sind in einem wirklich guten Zustand. Geschätzt fehlen 1-2 Haare. Detailbilder maile ich gerne auf Nachfrage. Sollte die Geige ohne den Bogen verkauft werden, so gebe ich ihn für 200,- € ab, zur Geige für 150,- €.

Probespielen ist gerne möglich.

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