Eidring Germanen Wikinger Runen Armreif

Der Ring der Eide und der Schwüre.
Der Ring, der Lügner straft und die Ehrlichkeit belohnt.

Der Eidring war eines der bedeutendsten und wichtigsten Symbole eines Germanen. Ihn trug jeder freie Mann und es ist traurig, dass so viele ihn nicht mehr kennen. Alle Anhänger des neuen Heidentum tragen stolz den Mjölnir, aber jener Ring oder besser gesagt Armreif kennt kaum jemand.

Der Eidring in der Mythologie.

Hier nennt man ihn Ullers Ring und jenem Sohn der Göttin Sif gehört er auch. Uller ist der Gott der Eide, auf ihm schwört man und bricht man diesen Schwur trifft einem der Zorn des Gottes und da er auf den Eisriesen abstammt kann er sehr zornig werden. Deswegen war man darauf aus Eide zu achten. Das man auf ihn Eide schwor ist im Atlis Lied sichtbar. Dort heißt es: Gudrun verflucht Atli bei „Odins Felsen und Ullers Ring“.In einem Gesang der Edda steht: „Odin legte den Eid auf einen Ring ab, wer soll nun seinen Versprechungen trauen?“

Verleihung:
Den Eidring bekam der junge Germane bei seiner ersten Thing Teilnahme und erst durch diesen Ring, war er überhaupt an der Teilnahme berechtigt. In der Regel geschah das mit ca. 16 Jahren.

Der Ablauf war folgender: Er wurde feierlich in der Runde begrüßt vermutlich mit einem Trunk auf den Gott Uller, oder Tyr als der Gott des Things. Der Vater – oder wenn der nicht konnte der Pate – übergab dann dem Jungen seinen Schild und Speer und eben jenen Eidring. Damit war er in der Gemeinde anerkannt und der Ring gab ihm die Mündigkeit auf dem Thing zu sprechen.

Der Ring diente um auf ihn zu schwören, nur mit Ring war jemand vertrauenswürdig und natürlich nutzte man ihn für Rituale und Opferungen für die Götter. Wie Wikipedia berichtet trug man ihn am linken Arm.

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