Herrenuhr Bergana ETA 2391 „Incastar" 60er NOS-Qualität

Liebe Uhrenfreunde!

Aufgrund meiner privaten Sammlungsauflösung schauen Sie bitte auch gerne in meine weiteren Anzeigen, zum Beispiel mit interessanten historischen Armbanduhren aber auch weiteren interessanten Artikeln (siehe auch Bilder am Ende der Fotostrecke!).

Ich biete hier zunächst eine fantastisch erhaltene Herrenarmbanduhr mit mechanischem Handaufzug aus dem Baujahr um das Jahr 1966 zum Kauf an. Der Erhaltungszustand lässt jedes Sammlerherz höherschlagen!

Das Sortiment des Herstellers "Wilhelm Beutter Uhrenfabrik in Rosenfeld" umfasste ausschließlich hochwertige Armbanduhren.

Das qualitätsvolle, rot vergoldete ETA-Uhrwerk mit der Kalibernummer 2391 besitzt eine goldene Glucydur-Schraubenunruh, 21 teils in Gold-Chatons gefasste Rubin-Lagersteine, eine Incabloc-Stoßsicherung und eine seltene Incastar-Feinréglage zur feinsten Regulierung des Uhrengangs!
Daher weicht die Genauigkeit der Uhr auch nur wenige Sekunden pro Tag ab und ist somit mit sehr gut zu bewerten! Die Gangreserve liegt bei 47 Stunden.

Verantwortlich für diese hohe technische Präzision zeichnet das ETA-Werk Kaliber 2391, dass eine vergrößerte Variante des ETA 2390 darstellt.
Das hier eingebaute hochfinissierte Werk zeigt neben der Rotvergoldung einen wunderschönen Genfer Streifenschliff.
11 ½ Linien groß pulsiert es mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde und besitzt eine Incabloc-Stoßsicherung, welche mögliche Stöße an der Uhr wirkungsvoll absorbiert.

Besonderheit! Die hier verbaute Incastar-Feinréglage, welche von der Firma Portescap entwickelt wurde, ist die einzige Großserien-Réglage, bei der die Spirale frei schwingt.
Sie kommt daher ohne den allgemein üblichen Rückerzeiger aus. Das Spiralende ist zwischen zwei federnden Rollen eingespannt, sodass wirklich ihre Länge verstellt wird und der Gang verändert werden kann. Die Justierung geschieht mit Hilfe eines kleinen Sterns, daher der Name „Incastar“. Der Isochronismus-Fehler durch den Abstand der Rückerstifte entfällt.
Aufgrund seiner Qualität wurde dieses Werk von vielen namenhaften Uhrenherstellern als Basiswerk genutzt.

Deutsche Uhrenfabrikation Uhrenfabrik Wilhelm Beutter

Historie: Die Firma Wilhelm Beutter wurde 1909 in Pforzheim von Wilhelm Beutter gegründet. Nach der Zerstörung der Firma 1945 durch einen englischen Fliegerangriff baute der Sohn des Firmengründers Eugen Beutter, der seinen Uhrmachermeistertitel in Glashütte erworben hatte, in Rosenfeld das Unternehmen neu auf. Nach 1945 wurden relativ schnell wieder Armbanduhren gebaut. Die Markennamen waren „Berg“ und „Bergana“ und wurden von der Deutschen Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ als hochwertige Preise favorisiert..
Die Uhrenproduktion wurde Mitte der 90er Jahre eingestellt. Heute ist das Unternehmen ein Hersteller von feinmechanischen Komponenten für Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Hydraulik, Wehrtechnik sowie Messgerätetechnik und Maschinenbau, dass die Grundlage für dieses 2. Standbein schon in den ausgehenden 50er Jahren schuf.

Lieber Interessent!

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