Analysengerät zur Schnellbestimmung von Wasserstoff in Metalle.

Die genaue Kenntnis des Wasserstoffgehaltes ist ins besondere bei Stählen äußerst wichtig. Der Wasserstoff bleibt je nach überwindenden Diffusionwegen in über gesättigter Lösung in den Metallen enthalten.
Die Folge sind Materialversprödungen schon während des Abkühlens.
Durch Wärmebehandlung ist es möglich den zerstörenden Wasserstoff auszutreiben. Auch beim Schweißen, je nach Wetterlagen kann Wasserstoff in die Schweißnaht eingebracht werden. So- genannte Fischaugen oder auch in Flockenform sind bekannte Materialfehler z. B. in Walzstählen mit großen Wandstärken, auch bei hoch beanspruchten Schmiedestücken sowie auch bei Stahlgussteilen sind auf zu hohe Wasserstoffgehalte zurück zuführen.
Arbeitsweise:
Eine feste Probe von bis zu 20mm Durchmesser und einer Länge von ca. 80mm wird in ein Quarzrohr von einem Ofen bei einer Temp. von ca. 950 bis 1100 ° C eingebracht. Durch die Erwärmung der Probe diffundiert der Wasserstoff aus der Probe und wird vom Trägergas zur Messzelle transportiert und gemessen. Der Messbereich beträgt 0-15 ppm, kann aber um Faktor 10 als Option erweitert werden. Das Messsignal wird vom Computer ausgewertet und auf dem Monitor mit der Ausglühkurve in ppm angezeigt, abgespeichert und ausgedruckt. Analysenzeit beträgt je nach Probengröße ca. 3min bei z. B. 2g Probe. Das Analysengerät eignet sich sehr gut zur Kontrolle von eingebrachten Wasserstoff beim Schweißen in Schweißnähten.
Auf das Analysengerät gibt es ein Jahr Garantie.
Inbetriebnahme und Schulung ist ebenfalls möglich.

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