Alexander von Humboldt: Kosmos 2 Bände im Schuber

Alexander von Humboldt
Kosmos

„Ich habe den tollen Einfall,“ schrieb der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859) ganz unbescheiden: Die „ganze materielle Welt, alles was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen wissen,“ will er erklären. Und das „in einem Werke, das zugleich in lebendiger Sprache anregt und das Gemüt ergötzt.“ Mir scheint, das ist ihm mit dem vorliegenden großformatigen Band gelungen.
Der bedeutende Universalgelehrte berichtet von Schwarzen Löchern, schwärmt von der Schönheit der Tropen und des Eismeers, erzählt vom Ursprung der Welt… Kurz: Er bringt uns zum Staunen und weckt unsere Neugierde auf weitere Geheimnisse des Universums.

Das im Eichborn-Verlag erschienen „Lebenswerk“ Alexander Humboldts besteht aus zwei in einem Schuber vereinten Teilen:
• dem leinengebundenen Buch „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ (941 Seiten)
• sowie dem dazugehörigen broschierten Kartenwerk „Physikalischer Atlas oder Sammlung von Karten, auf denen die hauptsächlichsten Erscheinungen der anorganischen und organischen Natur nach ihrer geographischen Verbreitung und Vertheilung bildlich dargestellt sind“ (178 Seiten).

Bibliographische Angaben
Alexander von Humboldt: Kosmos. „Das Werk meines Lebens“ (herausgegeben von Ottmar Ette und Oliver Lubrich)
Eichborn, 2004
Gebunden, gelesen, guter Zustand (Schuber leicht angeschlagen)
Preis 40 Euro

Stichworte: 19. Jahrhundert, Geschichte, Naturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Vermessung der Welt, Erklärung der Welt

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