"Sirolo" Fotografie 2023 (italienische Adria) JOERG.DUDZIAK

Hinterglasdruck auf Akryl, Format 750 x 500mm
Limitierte und signierte Auflage des Künstlers mit Echtheitszertifikat 16/100
Mit Gesamtstückzahl (100) und Ausgabenummer (16) des Originals auf der Rückseite

Manches Mal wie ein Ort vergangener Tage – manchmal leblos, vernachlässigt, unbedacht, verlassen und doch bei längerer Betrachtung in seiner Komposition ästhetisch – präsentieren sich Plätze und Orte von Fotograf Joerg Dudziak, als die ganz eigenen Paradiese „the very own paradises“.

Die Zeit steht still und das scheinbar schon seit Jahren oder Jahrzehnten, möchte man annehmen, wenn nicht auch manchmal das ein oder andere Detail etwas darüber verraten könnte, dass doch ab und an Menschen am Werk gewesen sein müssen. Auf zahlreichen Reisen durch Deutschland, Österreich oder Italien, stieß der freischaffende Graphik-Designer, der sich in seinem Berufsalltag mit Werbung & Marketing beschäftigt, mit seinem geschulten Auge für Kompositionen, immer mal auf Motive, die wohl einem ganz besonderen Weg der Asthetik folgen. Farben und Formen, die wirken wie gewollt und zugedacht, finden sich durch Zufall – fein aufeinander abgestimmt, mit dem richtigen Licht zum richtigen Moment, zu einem Ganzen zusammen. Dabei steht nicht die technische Bildqualität im Vordergrund sondern vielmehr die Entdeckung dieser kompositorischen Besonderheiten. Vergleichbar mit Gemälden der alten Meister, die das Arrangieren von Straßenszenen, Pflanzen, Obst, oder Speisen zur Perfektion brachten, sieht man bei „the very own paradises“ Arrangements von Fassaden, Hauseingängen, Gegenständen, Bäumen, die allerdings zufällig entstanden aber ebenso den Gesetzen der perfekten Komposition von Form, Farbe, Licht und Schatten folgen – auch wenn deren Besitzer dies nicht im Sinn hatten.

Eine weitere Skurrilität sind die „Shoes“, „die Schuhe“ auf die der Fotograf immer wieder bei seinen Entdeckungen stieß – hinterlassene Schuhe. Merkwürdig, dass auch diese Fotos einem wie eigene kleine Paradiese der kompositorischen Bilderwelt erscheinen, obwohl keines der Fotos arrangiert wurde, sondern die Schuhe immer genau da standen, wo sie gefunden und mit dem Foto festgehalten wurden.

(inkl. Mehrwertsteuer - ausweisbar)