"Jagdgebrauchshunde (2)" - Wild und Hund Exklusiv
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- Zustand Gut
Beschreibung
So jung als irgend möglich wäre
der Hund zu nehmen in die Lehre
und manche Jäger sehn es gerne,
daß fremde Sprachen er erlerne.
Französisch ist das erste Wort,
die Lebensregel "Such apport!"
Sodann erklärt man das "Allez!"
ihm sehr genau, daß er's versteh'
und kann man ihm darin vertrau'n,
so lehrt man ihm auf englisch "Down!"
Doch lernt er's nie, wenn er nicht erst
schon auf gut deutsch das "Kusch!" beherrscht.
So kommt er schließlich auch auf's deutsche
mit etwas Zuckerbrot und Peitsche:
"Faß, Bring, Aus, Pfui, Hier, Sitz und Platz"
sei eiserner Vokabelschatz.
Und endlich das: "So brav mein Hund!"
fließt Balsam gleich aus Herrchens Mund.
Ein Hund mit echtem Jägergeist,
der lernt nicht viel, der kann zumeist
schon in der früh'sten Jugend mehr
oder soviel als wie sein Herr.
So liegt in jeder Hundsnatur
vom Jagdtalente eine Spur,
dem Mensch bleibt nur vorbehalten,
dasselbe richtig zu gestalten.
Mit dem klaren Ziel, einen wesensfesten, zuverlässigen Jagdhelfer zur Verfügung zu haben, geht es den Autoren darum, auf dem Schatz des wertvollen Erbgutes unserer Jagdhunde aufzubauen, eine zeitgemäße Sicht des Themas Jagdhundführung zu vermitteln. Das mag im einen oder anderen Fall ein wenig provozieren, dient aber letztendlich dem vierläufigen Jagdhelfer, dem hundeführenden Jäger und dem Ansehen des Jagdwesens in der Öffentlichkeit. Erst der Hund als Partner ermöglicht eine Jagdausübung, die unserer heutigen Kulturstufe entspricht.